*** Notizen zu Engelbert Goebbelsmann ***
Seit 1717 Pächter zu Landringhausen. + 55 Jahre alt.
Im 'Wittener Jahrbuch' Jg. 9, 1894/95, ist eine geschichtliche Darstellung der zur Witten'schen Lehnkurie gehörigen Lehen und des verschiedenen Ursprungs derselben veröffentlicht. Als Grundlage diente ein Aktenstück aus dem Jahre 1785, das im Staatsarchiv Düsseldorf verwahrt wurde.
Der für diese Genealogie interessante Teil lautet wie folgt: Landringhauser Lehen, Überbleibsel davon. - 8. Zehnte zu Landringhausen im Gerichte Schwelm, so an Helmann, genannt Sein zu Landringhausen zu rechten Mannlehen ampfangen hat, wird also spezifiziert: Der ahlinge (= ganze) Zehnte aus den Höfen zu Landringhausen, benanntlich 'hy Osten', 'hy Westen' und 'Hyby' wie auch von zweien Kottens auf dem Bockholte mit allen ihren alten und neuen Gerechtig­keiten und Zubehörungen. - Davon Reversal Diedrich Kebbe von anno 1437 an den v. Letmate. Hernach ist Landringhausen zu Landringhausen mit einer Halbscheid, ein anderer mit 2/3 und der dritte mit 3/4 davon belehnt gewesen. 1531 Johann von Schlebusch belehnt mit dem Zehnten über vier Höfe und zwei Kotten. Jaspar Wandhoff ebenso 1552 von v. Plettenberg. 1754 Helmann zu Landringhausen belehnt.
9. Zehnte zu Landringhausen (vermutlich aus dem Gute 'Hyute') hat Engelbert Hyute zu Mannlehen getragen, und nachdem derselbe ohne Nachlassung eines Mannlehen-Erben gestorben, ist am 14. Oktober 1717 belehnt Engelbert Göbbels­mann. - Vermutlich ist dieses dasselbe Lehen, womit 1754 Hyutermann, der vielleicht eigentlich Göbbelsmann heißt, belehnt wurde. Es war wohl ein Sohn des Engelbert Göbbelsmann.
Das Ehepaar Göbbelsmann / Scherenberg baute sich dort im Jahre 1729 ein noch heute existierendes Häuschen.

Änderung: 18 JAN 2011